Spannend, lehrreich und ziemlich anstrengend: Geschafft, aber glücklich sind wir am 29. September heil aus der Mongolei zurückgekehrt.
Wir haben alles geschafft, was wir uns vorgenommen haben – und noch viel mehr: Mit dem Verteidigungs- und dem Rohstoffminister haben wir zwei Kabinettsmitglieder treffen und zu ihren Erwartungen an den Besuch der Bundeskanzlerin Mitte Oktober fragen können. Wir haben eine große Goldmine besichtigt und viel über Renaturierung und Lizenzvergabe gelernt. Wir haben sogenannte Ninja Miners bei ihren illegalen Stollen besucht und über die Legalisierung ihrer Arbeit gesprochen. Man kann sagen, die journalists.network-Reise in die Mongolei war ein voller Erfolg.
Für mich war es die Premiere als Reise-Organisator und auch das hat wohl ganz gut funktioniert. Natürlich war es stressig, zwischen den Terminen ständig am Telefon zu hängen, zu disponieren und zu organisieren. Doch wie gesagt: Am Ende hat dank der Mithilfe der pünktlichen und engagierten Truppe, der Gelassenheit meines Mitorganisators Oliver Bilger und der großartigen Unterstützung von Chuka, unserem Dolmetscher und Guide, alles bestens geklappt.
Auch der Output an Artikeln und Beiträgen, die im Anschluss an die Reise entstanden sind, kann sich sehen lassen. Einige Links zu Veröffentlichungen, die auch online verfügbar sind, finden sich bei Delicious. Geholfen hat dabei natürlich vor allem, dass Frau Merkel zwei Wochen nach unserer Rückkehr Ulaanbaatar einen kurzen Besuch abgestattet hat, um ein Rohstoff-Abkommen zu unterzeichnen. Das Interesse der Redaktionen an mongolischen Themen war da quasi ein Selbstgänger.
Nun bin ich gespannt, wieviele weitere Veröffentlichungen noch folgen werden und wer aus der Gruppe dann demnächst selbst eine Reise organisiert… Für mich ist schon klar: Die Mongolei wird wohl nicht meine letzte Reise als Organisator gewesen sein!